Bereits im Jahre 1907

eröffnete Barbara Meid-Altstadt ihr erstes Meid Lederwaren-Fachgeschäft in Fulda.

Während der Wirtschaftskrise zu Beginn des vorigen Jahrhunderts entsand Frau Meid Altstadt ihre sechs Kinder vom Stammhaus „Kofferhaus Meid“ in Fulda aus, sich bundesweit auf eigene Füße zu stellen. So eröffnete der Großvater Wilhelm Meid nach dem schwarzen Freitag der Berliner Börse 1927 sein erstes Fachgeschäft in Halberstadt im Harz. Obwohl es zwei Jahre später auch an der amerikanischen Börse zum Crash kam und es um die allgemeine wirtschaftliche Lage nicht gut stand, entschloss er sich 1930 sein zweites Geschäft in Erfurt zu eröffnen.

Wilhelm Meid wurde dann in den Krieg eingezogen und ein Bombenangriff zerstörte 1945 beide Geschäfte sowie das Wohnhaus. Im Dezember 1948 kam er nach russischer Kriegsgefangenschaft zu Ehefrau Wally und Tochter Vera Meid zurück, die in das Stammhaus seiner Eltern geflüchtet waren. Als sogenannter Ostflüchtling musste er sich 1949 in Aufnahmelager Gießen registrieren lassen. Dabei sah er sich in der Stadt um und entschied sich für Mittelhessen als seine neue Heimat. Deutschland befand sich nun vor allem durch seine politische Anbindung an den Westen und durch die Einführung der sozialen Marktwirtschaft in einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung.

Am 03.12.1950 eröffneten Wilhelm und Wally Meid das Geschäftshaus Leder Meid mit Koffern, Taschen und Reisegepäck im Seltersweg 6 dem heutigen Haupthaus. 1955 kam dann die Meid-Filiale in Wetzlar durch Vera Meid, der Mutter des heutigen Inhabers, hinzu. 2008 übernahm der heutige Geschäftsführer und Urenkel von Barbara Altstadt Meid, Herr Frank Leibold das Unternehmen. Im gleichen Jahr eröffnete Leder Meid eine Filiale in der Marburger Oberstadt. Im Dezember 2015 eröffnete Leder Meid seine neue Filiale in der Innenstadt von Kassel direkt am Königsplatz.